Unsere Merian-Nacht
Am Eingang begrüßten uns einige kleine Ameisen, welche wie kleine Arbeiter zur Stelle waren, um fleißig Fragen zu beantworten. Für den kleinen Hunger konnte man dort gleich eine Bratwurst kaufen, um dann gestärkt das Maria-Merian-Gymnasium zu erkunden. Nachdem man an der Morphobox gewesen war und herausgefunden hat, welchen Raum man als erstes besuchen soll, konnte man endlich anfangen, die vielen verschiedenen Räume aufzusuchen.
Für alle Bastler und Entdecker war die unterste Etage interessant, da man dort seine eigene Kreativität ausleben, aber genauso in unterschiedlichsten Räumen Spiele spielen konnte. Auch die Sportsfreunde unter den Gästen kamen in dieser Etage auf ihre Kosten, da es zahlreiche Räume mit verschiedenen körperlichen Aktivitäten wie Parcourstrecken oder ein kleines Fußballfeld gab. In der darüber liegenden Etage war es allen naturfreudigen Entdeckern möglich, verschiedene Biologie- Räume zu betreten. So gab es Räume, in denen sogar einige Tiere zu beobachten waren. Im Altgebäude wurde in der ersten Etage eine Bühne aufgebaut, auf der einige Programmpunkte stattfanden. So hat unser Schulleiter Herr Schönfeld eine Rede gehalten und eine Band aus Schülern und Lehrern spielte unter anderem die Hymne des Gymnasiums. Für alle Naschkatzen gab es dort ebenfalls einen kleinen Kuchenbasar, wo Kuchen und Muffins verkauft wurden.
In der zweiten Etage konnte das Herz jedes musikbegeisterten Gasts aufgehen, da diese Etage hauptsächlich von den Musiklehrer*innen der Schule geplant wurde. In einigen Räumen war es möglich, Instrumente wie Trommeln oder Rasseln auszuprobieren. Im Gang der zweiten Etage gab es einige elektronische Klaviere, auf welchen die verschiedensten Stücke gespielt werden konnten. Im Neubau hingegen, konnte man die Chemieräume unserer Schule erkunden, aber auch Legofans kamen in dem Raum von Frau Tok nicht zu kurz, da man dort kleine Mosaiks bauen konnte.
Wenn man es eher etwas ruhiger haben und mehr beobachten wollte, war die dritte Etage perfekt. Dort konnte man beispielsweise eine Ausstellung vieler kleiner Affen anschauen, die von den Jüngsten unseres Gymnasiums gebastelt wurden. Auch der Raum des künstlerischen Profils war in der dritten Etage zu finden. Dieses hat nämlich die letzten Monate genutzt, um das Stück „Sommernachtstraum“ zu drehen und es nun während der Merian-Nacht als Film vorzustellen. Ebenfalls gab es einige KüPro Schüler, die durch das Schulhaus liefen, um kleine Ausschnitte des Stückes vorzuspielen und somit die Aufmerksamkeit der Gäste auf den Film zu lenken. Neben dem Kino gab es noch einen Raum, in dem man von Schülern präsentierten Geschichten lauschen konnte.
Die vielen Räume hatten auch den Zweck, dass man in einigen Stempel sammeln konnte, indem man verschiedene, zu den Räumen passende Aufgaben löste. Bereits nach drei Stempeln konnte man sich zur Morphobox begeben um die Stempel durch einen Anstecker umtauschen. Mit diesem Anstecker wurde man offiziell zum VIP und konnte einige VIP Räume besuchen, wie beispielsweise eine Disco.
Insgesamt war die Merian-Nacht eine einmalige Feier, die den Zusammenhalt unserer Schule gestärkt hat. Vor allem während der Vorbereitungen war es, als wären alle schulischen Verpflichtungen verschwunden und als wäre die gesamte Schule zu einer großen Gemeinschaft zusammengewachsen, die sich untereinander hilft und bei welcher alle miteinander zusammenarbeiten.
Toni Standar, 10d
Meinungen unserer Gäste
„Ich bin beeindruckt. Wenn ich es vergleiche mit den Schulfesten aus meiner Zeit, so hat dieses Fest den besonderen Charakter einer aktiven Schule. Man geht von Raum zu Raum und kann überall etwas lernen. Lernen wird zelebriert. Ich finde, man kann richtig sehen, wie sich diese Schule verändert hat. Sie hat einen eigenen Charakter, den wir früher nicht hatten.
(Stefan Eisenreich, ehemaliger Schüler)
„Mir hat imponiert, dass alle eingebunden sind, dass jeder seine Aufgabe hat. In allen Räumen kann man viel Liebe zum Detail sehen. Die ganze Atmosphäre ist schön. Wenn man hier gelernt hat, zurückkommt und gleich wieder eintauchen kann, ist es wunderschön.
(Hannah Schliebe, ehemalige Schülerin)