Chorlager in Colditz
Am Montag machte sich der Chor auf den Weg ins Chorlager zur Landesmusikakademie Colditz, wo wir dann fleißig für das Weihnachtskonzert geprobt haben. Wir trafen uns auf dem Schulhof so gegen acht Uhr morgens und liefen dann gemeinsam zum S-Bahnhof. Dort stiegen wir in einen Zug zum Leipziger Hauptbahnhof. Am Leipziger Hauptbahnhof nahmen wir den nächsten Zug in Richtung Geithain. Nach der Zugfahrt betraten wir den Bus, der uns schließlich nach Colditz brachte. Ein kleines Stückchen mussten wir noch laufen und schon waren wir bei dem Schloss angekommen, welches für die nächsten Tage unsere Herberge war. Im Schloss angekommen, wurden wir auf unsere Zimmer aufgeteilt. Nachdem alle ihre Zimmer eingerichtet hatten, gab es Mittagessen und nach einer kleinen Pause fand auch schon die erste Probe statt. Kurz wurden uns ein paar Regeln erklärt und wir begannen das erste Lied einzustudieren. Auch wenn wir uns an den meisten Stellen konzentriert haben, gab es auch mal Stellen, an denen wir einfach nur Schabernack machten. Nach anstrengendem Singen gab es für uns eine kleine Pause, in der wir kurz raus auf den Hof gegangen sind. Nachdem wir uns ausgetobt hatten, ging es weiter mit der Probe und im Anschluss gab es endlich etwas zu futtern. Nach dem Abendbrot gab es ein kleines Meeting und danach konnten wir entweder Werwolf spielen oder einen Film schauen. 22 Uhr war dann Nachtruhe angesagt.
Am Dienstag gab es ein volles Tagesprogramm. Unser Chortag startete bereits acht Uhr mit dem Frühstück. Bereits neun Uhr dreißig begann die erste Probe des Tages. Wir starteten die Gesangsstunde mit Hampelmännern und kleinen gegenseitigen Rückenmassagen zum Wachwerden, und dann ging es auch schon los mit dem Singen. Zwischendurch gab es auch dieses Mal immer wieder kleine Pausen draußen auf dem Hof. Am Abend hatten wir – nach vielen Stunden des Übens noch ein bisschen Freizeit vor dem Schlafen, in der eine Gruppe Werwolf spielte und ein paar Leute mit Herrn Rudolph eine kleine Runde im nahegelegenen Wald spazieren gingen. Herr Rudolph nutzte die Gelegenheit, um uns mit kleinen Gruselgeschichten auf Halloweeneinzustimmen. Die Nachtruhe startete wieder 22 Uhr.
Am Mittwoch, dem letzten Tag unseres Chorlagers, sind alle aufgestanden, haben gefrühstückt, alle restlichen Dinge in ihre Taschen gepackt und ihre Zimmer wieder aufgeräumt. Nachdem all diese Sachen passiert waren, ging die letzte Probe los. Alle vier Lieder, die wir in den letzten Tagen einstudiert haben, wurden noch einmal geprobt.
Leider ging damit unser Chorlager auch schon zu Ende. Nach dem Mittagessen liefen wir zu einer Bushaltestelle, von der wir mit dem Bus zum Bahnhof in Grimma gefahren sind. Während der Busfahrt haben wir gemeinsam die Songs gesungen, welche wir im Chorlager gelernt haben, wodurch wir alle Mitreisenden mit unserer guten Laune angesteckt haben. Am Grimmaischen Bahnhof stieg der Chor in den Zug zum Leipziger Bahnhof. Von dort aus fuhren wir nach Hause.
Wir haben unglaublich viel Spaß gehabt und haben viele neue Dinge gelernt. Ich glaube, ich kann mich an dieser Stelle im Namen von allen Chormitgliedern für die großartige Möglichkeit, an solch einer Fahrt teilnehmen zu dürfen, bedanken.
Leonora Jost 8c