Abiturzeugnisausgabe 2024
Die Sonne schien hell an diesem warmen Tag, dem 13.Juni 2024, als sich die Schüler der 12. Klasse des Maria-Merian-Gymnasiums in dem Kulturhaus Sonne in Schkeuditz einfanden . Es war der Tag der Abiturzeugnisausgabe, ein Tag, den alle sehnsüchtig erwartet hatten. Doch obwohl alles perfekt vorbereitet war, entwickelte sich die Veranstaltung zu einem wunderschönen, aber etwas turbulenten Ereignis. Zwei Schülerinnen der Klassenstufe 5 eröffneten die feierliche Abiturzeugnisaugabe mit einem Gedicht von Joachim Ringelnatz. Mit Poetry Slam, liebevoll arrangierten Filmen zur Kinder- und Jugendzeit unserer Absolventinnen und Absolventen und einer charmanten Moderation wurde die Zeugnisübergabe kulturell umrahmt. Die Lehrerband setzte die Veranstaltung zum Motto ‚Rebellion und Wachstum“ mit Liedern von Gundermann, ‚Junge“ von den Ärzten und „Border“ von Bukahara fort. Der Schulleiter, Herr Schönfeldt, berührte mit einer inspirierenden Rede über die Herausforderungen und Erfolge der letzten Jahre alle Anwesenden.
Als dann die Namen der Absolventen von unserer Oberstufenberaterin Frau Fritzsch aufgerufen wurden, stieg die Spannung. Jeder Einzelne sollte persönlich sein Zeugnis überreicht bekommen und einen kurzen Moment im Rampenlicht stehen. Die Absolventen und Absolventinnen erhielten vom Schulleiter die langersehnten Abiturzeugnisse und von ihren jeweiligen Tutoren eine Rose. Doch mitten im nächsten Programmpunkt, der Rede der Absolventinnen, fiel plötzlich das Mikrofon aus. Techniker liefen hektisch hin und her, um das Problem (ein durchgeschmortes Kabel!) zu beheben, während die Schüler im Publikum scherzten und nach einigen Minuten der Improvisation setzten die Absolventinnen Caro, Kira und Helena ihre Rede fort. Nachdem die stolzen Eltern und Großeltern eine Sonnenblume von ihren Kindern als Zeichen der Dankbarkeit erhalten hatten, ging es weiter mit der Schülerband. Der Maria-Merian- Schulsong, zu dessen Klängen alle Abiturientinnen und Abiturienten sich noch einmal auf der Bühne versammelten, klang allen noch im Ohr, als sie die „Sonne“ verließen. Der Jahrgang 2024 wird diesen Tag sicherlich nicht so schnell vergessen.
(Danke an dieser Stelle allen helfenden Händen.)
Emilia Linke, 11